Erstmal zu den Fakten: Ulisses Spiele North America entwickelt das neue Rollenspiel zu Warhammer 40k.
Ich bin ein wenig neidisch. Ich spiel kein Table Top, daher auch kein Warhammer, aber ich mag den Hintergrund von Warhammer 40k. Und ich glaube, dass er deutlich mehr Potential hat, als „nur“ mit Space Marines Horden von Xenos und Häretikern auf mehr oder weniger kreative Art und Weise aus dem Leben zu treten. Nicht dass da was falsch dran wäre. Ich habe ein paar sehr unterhaltsame Runden Deathwatch gespielt, auch wenn das System so seine Eigenheiten hatte.
Aber wie wäre es mit einem Hausmeistertrupp in einer Hive City, der sich tagtäglich durch die Jahrtausende alten Abwasser- und Versorgungstunnel durcharbeiten muss und die Stadt genauer kennt als der Adeptus Aribites und die Verwaltungsfutzis zusammen? Man hört und sieht viel, wenn man durch die Lüftungsschächte steigt, die von den stinkenden Aufbereitungssystemen der Fundamente bis hinauf zu den goldenen Spitzen der Stadt reichen, und möglicherweise ist man in ihnen nicht alleine.
Oder Bauernlümmel, die Artefakte aus alter Zeit entdecken, eine noch ältere KI wecken oder zur Linieninfanterie eingezogen werden. Ich glaube das könnte ein besonders interessanter Einstieg sein, wenn man sich mit dem 40k-Universum bisher nicht sonderlich beschäftigt hat und quasi über die Pseudo-Mittelalter/Fantasy-Schiene reinrutscht.
Aber auch die Xenos bieten sicher interessante Ansatzpunkte. Was treiben Tau so, wenn sie nicht gerade Welten unterwandern oder für das höhere Ziel arbeiten? Wie laufen die Dinge bei den Eldar, oder was macht wohl eine Gruppe Snotlinge, die durch einen genetischen Ausrutscher deutlich schlauer sind als sie sein sollten?
Zum Glück ist da schon einiges gemacht worden, mit Rogue Trader, Black Crusade oder Dark Heresy hat man ja doch verschiedene Herangehensweisen gewählt, aber ich glaube da geht noch deutlich mehr.
Hausmeistertrupp? Bauernlümmel? Willst Du Aventurien 40kay schreiben? 😉 Ich denke auch, bei 40k geht gewaltig mehr – abseits vom Bauerngaming.
Nun, wenn man mal zünftig was kaputt machen will, ist man damit ja schon ausgiebig bedient.