Die Schwarze Katze: Aufhänger für Abenteuer

Mittlerweile habe ich seit anderthalb Jahren nichts mehr für „Die Schwarze Katze“ gemacht. Also kann ich ja mal ein paar Plotideen raushauen, die ich amüsant finde. Man kommt ja eh zu nix.

Rabenkrieg

Immer wieder werden tote Möwen gefunden. Was niemanden interessiert, denn viele Katzen sind überzeugt: Nur tote Möwen sind gute Möwen. Aber es werden immer mehr, und alle wurden richtiggehend zu Tode gehackt. Gleichzeitig gehen seltsame Dinge vor auf der Zerzalinsel. Gut, das ist zu erwarten auf einer Insel, an der der nächtliche Schleicher näher scheint als irgendwo anders in Havena. Aber die an sich schon zahlreichen Raben scheinen sich in letzter Zeit richtiggehend zusammengerottet zu haben. Was haben sie vor? Werden sie von einem Kind Bronas manipuliert? Spüren sie etwas altes, verborgenes, das auf der Insel erwacht? Führt der König der Raben Krieg gegen die Herrin der Möwen? Oder gehören sie zum Heer eines Jünglings am Strand, der einen alten Streit mit dem Vater aller Necker ausfechtet?

Sternenträger

Ein seltsames Wesen treibt sich im Umland Fasars herum. Leise summend und brummend marschierte das eiserne Männlein durch den Sand, als es von einigen Echsenreitern der Al’Shukhur aufgegriffen wurde. Seine blinkenden Lichter und schimmernden, wurmartigen Gliedmaße faszinierten die Erdwölfe, und so behielten sie ihn bei sich. Nach einigen Tagen begann das Eisenmännlein zu sprechen. Es war ein Diener, und sein Herr lebte in einem glänzenden Palast im Felsplateau östlich von der alten Ruinenstadt Zhamorrah. Es war ausgeschickt worden, um etwas aufzutreiben, das „Adularlinse zur Photonenfokussierung“ hieß. Sein Herr würde diejenigen, die ihm eine solche Linse bringen, reichlich mit allerlei Wunderlichkeiten und Schätzen belohnen und, wenn sie wollten, sogar hinauf zu den Sternen tragen. Nach allerlei Fragen kamen die Erdwölfe zum Schluss, dass es sich bei dieser Linse um einen großen, geschliffenen Mondstein handeln müsse. Sie zogen einen reisenden Feilscher zu Rate, denn als Fennek wusste er über glitzernde und glänzende Steine weit besser Bescheid. Und tatsächlich wusste dieser Rat: Eine solche Linse aus Mondstein gab es in Fasar, im großen Schimmerturm, gehalten von einer prachtvollen Fuchsstatue. Jeder Fennek kannte die Geschichte, und doch war nie einer den Turm so weit hinaufgekommen, ohne erwischt und von den Menschen hinausbefördert zu werden. Es benötigt schon einige sehr wagemutige, gerissene und entschlossene Helden, um bis zum Fuchs zu gelangen, der den Mond hält. Um dann mit der „beschafften“ Linse ins ferne Zhamorrah zu reisen, hinauf auf das Felsplateau der Gor und tief hinein bis in den glänzenden Palast des Sternenträgers.

Theaterritter

Der Fischerkater Mauzirio vom Pott hat endlich Glück! Er hat auf einer Insel im schwarzen Spiegel, verborgen hinter Ruinen und Strauchwerk, ein Häuschen voll mit farbenfrohen Kleidern und anderen Kleinigkeiten gefunden, und noch dazu in der perfekten Größe für Katzen. Er hat eilig zusammen gerafft, was in seinen Kahn passt, und ist in die Stadt zurück, um die schönen Dinge gegen Eierlikör, Katzenminze und Gefälligkeiten im Eidechsenhaus einzutauschen. Was er nicht ahnt: Er hat den Fundus des alten Puppentheaters tief in der Unterstadt geplündert. Daher haben sich die noch halbwegs verständigen Geister der Puppenspieler und des Publikums zum geisterhaften Bund der Theaterritter zusammen geschlossen, um mit Spuk, Angst und Schrecken ihr geliebtes Hab und Gut zurückzufordern. Und da wäre noch der Geist von Alrike Alriksdottir, die ihre Blechtrommel wiederhaben will. Und so harmlos der Geist eines kleinen Mädchens auch wirken mag, selbst die Theaterritter fürchten sich vor ihrem Blutdurst und ihrer Grausamkeit.

Banner der Treue

Schon seit Jahren terrorisiert Schirog, der Schlierige, ein gemeiner und gefräßiger Moorwurm, das beschauliche Dörfchen Moorwinkel. Heimlich zahlen die Bewohner dem Monstrum Tribut in Form von Fischen, die sie ihm an einem außerhalb des Dorfes gelegenen Tributstein darbieten. Doch weil Schirogs Gier mit jedem Fischhaufen nur noch größer wird, wachsen auch seine Forderungen, stets begleitet von Drohungen, dass er das Dorf verwüsten und die Bewohner verschlingen werde. Und so wächst die Verzweiflung in Moorwinkel, und während die einen weiter zahlen wollen, fordern die anderen rigorosere Lösungen. Streit und Zwietracht breitet sich aus, und nur echte Helden könnten dem Einhalt gebieten. Aber wie der Kreatur beikommen? Vielleicht mit Hilfe der Haijäger, die schon Erfahrungen mit großer, langzahniger Beute haben? Oder könnten die Schupp-Piraten zur Mithilfe überredet werden? Und wenn sonst nichts hilft, wäre gar ein Pakt mit der Fee Lavelin möglich, auch wenn dies sicher seinen Preis haben wird. Egal welche Verbündeten man finden könnte, am Ende aber muss das Dorf zusammenstehen und seine Streitigkeiten beenden. Vielleicht mag das uralte Feldzeichen helfen, das die Schwestern von der Kullerwiese beim Ausheben eines Fischteiches gefunden haben. Obwohl es uralt zu sein scheint, glänzt es in der Sonne, und die goldene Hornisse, die die Standarte krönt, erscheint so lebensecht, als ob sie gleich davonfliegen wollte. Kann Moorwinkel unter diesem Banner geeint werden, damit es zusammensteht wie ein Schwarm Hornissen gegen diesen übermächtigen Feind?

Simyala

Eine dreiteilige Kampagne rund um die uralte Stadt der Hochelfen. Die Dinge stehen schlecht in Simyala. Seit Jahrhunderten kämpfen die letzten Elfen in Katzengestalt gegen die Rattenschwärme, die der Gott ohne Namen, das Rattenkind, gebiert. Und mit jedem Elfen, der den sich beständig vermehrenden Ratten zum Opfer fällt, geht mehr der alten Stadt an den Namenlosen verloren. Und so ist es ganz natürlich, dass die Elfen nach neuen Verbündeten suchen, und wer würde sich im Kampf gegen Ratten besser behaupten können als ein kampfkräftiger Trupp Katzen? So schicken sie die Erwachten über Feenpfade bis hinein in die sterbende Stadt, um den verbliebenen Katzenelfen zur Seite zu stehen. Doch bald müssen sie erkennen: Der Kampf ist verloren, nicht viel mehr als ein Spiel auf Zeit. Und so bleibt nur ein letzter Rettungsversuch, ein Versuch, der eine Vielzahl Gefahren mit sich bringt: Wenn der Kampf in der Gegenwart nicht gewonnen werden kann, dann liegt das Schicksal der Zukunft in der Vergangenheit. Mit allen Mitteln längst vergessen geglaubter, hochelfischer Magie werden die Charaktere durch die Zeit zurück entsandt, als Simyala noch eine lebende, pulsierende Stadt war. Dort erfahren sie, dass schon damals erwachte Tiere mit den Hochelfen zusammen in Simyala lebten. Ihre Mission: Einen Schutz vor dem giftigen Einfluss des Basiliskenkönigs finden, dessen Miasma bis in die Gegenwart hinein die Elfenstadt verseucht, ohne aufzufallen und die Vergangenheit mehr zu verändern als absolut notwendig. Ein zweiter Sprung durch die Zeit schickt die Charaktere dann zu dem Tag, als der menschliche Heroe Geron der Einhändige den Basiliskenkönig in der schon entvölkerten Stadt erschlägt. Während des heldenhaften Ringens mit der Bestie haben die Erwachten die Aufgabe, ein kleines Detail im Geschichtsverlauf zu verändern, das den Elfen der Gegenwart ein Mittel an die Hand gibt den endlosen Strom der Ratten einzudämmen. Ein erster Schritt, um Simyala nach und nach vom unbarmherzigen Griff des Rattenkindes zu befreien. Aber wird das Rattenkind dem Treiben der Erwachten einfach zuschauen? Oder reicht auch sein Griff durch die Zeiten hindurch?

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